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Forschungsnetzwerke Bioenergie und Energiewendebauen: Erste gemeinsame Fachkonferenz

14.05.2020 | Aktualisiert am: 08.11.2024

Wissen zusammenbringen, Erfahrungen teilen und zusammen die Energiewende voranbringen – in diesem Sinne planen zwei „Forschungsnetzwerke Energie“ eine Premiere. Erstmals veranstalten die Netzwerke Bioenergie und Energiewendebauen am 24. November eine gemeinsame Fachkonferenz. Die Themen: Digitalisieren, Sektoren koppeln, Flexibilisieren. Bis zum 30. Mai können Abstracts für Vorträge und Poster eingereicht werden.

Im Fokus der Konferenz steht die Energiewende in Gebäuden und Quartieren in Kombination mit Bioenergie. Unter dem Titel „Digitalisieren – Sektoren koppeln – Flexibilisieren: Systemische Integration der Bioenergie und weiterer Erneuerbarer Energien in Gebäuden und Quartieren” richtet sie sich insbesondere an Forschungseinrichtungen und Akteure aus der Praxis, etwa aus KMU, Stadtwerken und Kommunen.

Die Forschungsnetzwerke Bioenergie und Energiewendebauen sind zwei von insgesamt acht durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsnetzwerken Energie. Alle agieren als Schnittstelle zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft. Sie bringen Akteure aus der angewandten Forschung und der energiewirtschaftlichen Praxis in dialogorientierten Formaten zusammen und zielen vor allem darauf ab, Forschungsergebnisse möglichst rasch in die Anwendung zu bringen. Wissenstransfer ist somit ein zentraler Auftrag der Forschungsnetzwerke.

Geballtes Know-how aus Forschung und Praxis – Bioenergie in Gebäude und Quartiere integrieren

Die Fachkonferenz der Forschungsnetzwerke Bioenergie und Energiewendebauen soll in diesem Sinne geballtes Know-how mit Blick auf den Praxistransfer zusammenbringen. Zudem zeigt diese gemeinsame Initiative das interdisziplinäre Engagement der Forschungsnetzwerke - schließlich geht es in der Energiewende darum, das Energiesystem als Ganzes zu verändern. Neue Technologien müssen in verschiedene Bereiche integriert werden. Die Bioenergienutzung in Gebäuden und Quartieren ist hier ein Beispiel. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der gemeinsamen Fachkonferenz können sich vernetzen, über den neuesten Forschungsstand informieren und sich aktiv in die Diskussion zukünftiger Entwicklungschancen einbringen. Durch die Vernetzung über die Grenzen etablierter Forschungsbereiche hinweg können somit ganz neue Zusammenarbeiten entstehen.

Die Konferenz soll am 24. November 2020 im Umweltforum in Berlin stattfinden. Sollte die Konferenz aufgrund von COVID-19-Entwicklungen nicht als Präsenzveranstaltung umgesetzt werden können, werden die Veranstalter ein Online-Format anbieten.


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