Eine Kriegsruine wird als Ökokraftwerk genutzt – der Energiebunker Wilhelmsburg. © HAMBURG ENERGIE/Daniel Sumesgutner
Eine Kriegsruine wird als Ökokraftwerk genutzt – der Energiebunker Wilhelmsburg.

Klimafreundliche Wärmeversorgung für Stadtquartiere: Reallabor IW³ gestartet

11.08.2020 | Aktualisiert am: 04.12.2024

Mit Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg, kurz IW³, geht in Hamburg ein weiteres Reallabor der Energiewende an den Start. Im Stadtteil Wilhelmsburg werden mit IW³ Lösungen für eine nachhaltige, sichere und günstige Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien im urbanen Raum demonstriert.

Für die energieeffiziente und CO2-neutrale Versorgung des stark wachsenden Stadtquartiers werden die Sektoren Wärme, Strom und Mobilität gekoppelt und neue Erzeugungs- und Speichertechnologien sowie Geschäftsmodelle erprobt. Unter Koordination von Hamburg Energie entwickelt IW³ Lösungen für die komplexen Anforderungen an eine regenerative Energieversorgung von Städten, in denen Wohnen, Wirtschaft, Infrastruktur und Mobilität vereint sind.

Mit dem Konzept der integrierten Wärmewende verfolgt IW³ das Ziel, unterschiedliche regenerative Energieerzeuger und -speicher intelligent zu koppeln mit den künftig fast 70.000 hier lebenden Verbraucherinnen und Verbrauchern. Damit Energie immer dann verfügbar ist, wenn sie benötigt wird. Ergänzend zu den vorhandenen Erzeugern, wie Windkraft oder Solarthermie, ist im Reallabor eine Geothermie-Anlage geplant.

Von der Kriegsruine zum Ökokraftwerk: Das Bild zeigt den Energiebunker Wilhelmsburg, der im Mittelpunkt des Reallabors IW3 von Hamburg Energie steht.


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