
Bundeswirtschaftsminister Habeck vor Ort im Energiepark Bad Lauchstädt
Auf seiner Drei-Länder-Tour „Wirtschaften und Arbeiten in Krisenzeiten“ hat Dr. Robert Habeck unter anderem den Energiepark Bad Lauchstädt im südlichen Sachsen-Anhalt besucht. Hier informierte sich der Minister über den Status Quo des Innovationsprojekts und die Perspektiven, die das Vorhaben für die Energiewende aufzeigt.
Die Konsortialpartner arbeiten in Bad Lauchstädt seit September 2021 daran, klimafreundlich erzeugten Wasserstoff für die Chemieindustrie bereitzustellen und dabei die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten. Die Arbeiten in den einzelnen Teilprojekten laufen aktuell unter Hochdruck. Im Mittelpunkt steht dabei die Ingenieurstechnische Planung, die auch die Grundlage für verschiedene Genehmigungs- und Anzeigeverfahren ist. Eng vernetzt entwickeln die Projektpartner zudem diverse Schnittstellen und führen an unterschiedlichen Stellen Standortvorbereitungen, wie beispielsweise Bodenuntersuchungen und Vermessungen, durch. Von besonderer Bedeutung ist in dieser Auftaktphase vor allem die Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells auf Grundlage eines verbindlichen regulatorischen Rahmens.
Über den Energiepark Bad Lauchstädt
Als ein Reallabor der Energiewende wird der Energiepark Bad Lauchstädt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramm gefördert. Mit seiner Wertschöpfungskette aus Windenergie, Wasserstoffumwandlung, Speicherung, Transport und Nutzung von Wasserstoff unterstützt das Projekt eine beschleunigte Energiewende und einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien.
Dies sei heute wichtiger denn je, betonte Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck bei seinem Besuch in Bad Lauchstädt. „Wir haben dieses Vorhaben mit Blick auf die Energiewende in Deutschland und den damit einhergehenden Strukturwandel in Mitteldeutschland auf den Weg gebracht“, sagte er. „Solche Referenzprojekte zeigen, dass Energiewende im großen Maßstab funktioniert.“