Mehrere hundert Studierende setzen ihre Ideen für eine klimafreundliche Zukunft beim Solar Decathlon Europe um. © SDE21/22
Mehrere hundert Studierende setzen ihre Ideen für eine klimafreundliche Zukunft beim Solar Decathlon Europe um.

Studierende liefern innovative Ideen für klimafreundlichen Gebäudebestand

14.06.2022 | Aktualisiert am: 04.12.2024

Bis 2045 strebt die Bundesregierung einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland an. Großes Potenzial für mehr Klimaschutz findet man unter anderem in urbanen Räumen. Wer wissen will, welche Lösungen internationale Studierende hierfür entwickelt haben, sollte bis 26. Juni den Solar Decathlon Europe in Wuppertal besuchen.

Der internationale, studentische Gebäude-Energie-Wettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 (SDE21/22) setzt bei typischen Strukturen in europäischen Großstädten an: In den letzten drei Jahren entwickelten Studierendenteams aus elf Ländern technische, architektonische und soziale Lösungen für die Stadt von morgen. Diese präsentieren sie nun in 16 Gebäuden auf dem Solar Campus in Wuppertal.

In der Eröffnungszeremonie begrüßte Christian Maaß, Leiter der Abteilung „Energiepolitik – Wärme und Effizienz“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die internationalen Studierenden. Zuvor hatte er bereits in seiner Rede die Bedeutung von technologischen Weiterentwicklungen für das Erreichen der Klimaschutzziele im Gebäudesektor betont. Der Solar Decathlon Europe unterstütze die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen im Gebäudebereich und liefere praktikable Lösungen, um unsere Städte nachhaltiger zu gestalten, so Maaß.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert den SDE 21/22 mit 12,271 Millionen Euro. Zusätzlich erhalten die sieben Wettbewerbsgebäude mit deutscher Beteiligung eine Förderung von rund 3,8 Millionen Euro. Nach der Veranstaltung werden acht der Häuser für Forschungszwecke im Living Lab NRW vor Ort weiter im Betrieb untersucht, andere Häuser werden an ihren Heimatorten nachgenutzt.