
Innovationsförderung für klimafreundliche Energiesicherheit
Kabinett verabschiedet Bundesbericht Energieforschung 2022
Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den Bundesbericht Energieforschung 2022 verabschiedet. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hatte den Bericht zuvor vorgestellt. Der Report gibt einen Überblick über die Förderpolitik des Bundes im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms und präsentiert ausgewählte Highlight-Projekte. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die in besonderer Weise Fortschritte bei der Energiewende ermöglichen.
Im Jahr 2021 hat die Bundesregierung 6.995 Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte mit 878,24 Millionen Euro gefördert, die für den langfristigen Erfolg der Energiewende in Deutschland strategisch bedeutsam sind haben. In die institutionelle Förderung des Forschungsbereichs Energie der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren wurden 314,42 Millionen Euro investiert. Insgesamt hat der Bund damit die Forschung mit rund 1,31 Milliarden Euro unterstützt.
Indem das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Forschung für eine sichere, effiziente und klimafreundliche Stromversorgung fördert, unterstützt es, dass technologische Innovationen zügig in der energiewirtschaftlichen Praxis angewandt/genutzt werden. Daher setzt das BMWK unter anderem auf strategische Förderformate, wie die Reallabore der Energiewende und auf starke Dialogformate wie die neun Forschungsnetzwerke Energie.
Der Bundesbericht Energieforschung stellt darüber hinaus die Förderung durch die Länder vor sowie die internationale Zusammenarbeit im Bereich Energieforschung im Rahmen der Europäischen Union, internationaler Organisationen und bi- und multilateraler Kooperationen.
Die Federführung für das 7. Energieforschungsprogramm hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. An dem Programm sind außerdem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich der Grundlagenforschung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bereich der Bioenergie sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Bereich der nuklearen Sicherheitsforschung beteiligt.