Mit H2Stahl ist ein weiteres innovatives Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gestartet. Das Forschungsteam will Wasserstofftechnologien bei der energieintensiven Stahlherstellung erproben und diese so nachhaltiger gestalten. Das Gas soll dabei Kohle als Reduktionsmittel bei der Roheisenherstellung ersetzen.
Die Projektpartner von H2Stahl wollen Wasserstoff an einem Duisburger Hochofen im laufenden Betrieb einsetzen, um Roheisen zu erzeugen. Auf diese Weise wollen sie erreichen, dass die CO2-Emmissionen des Hochofens um bis zu 20 Prozent sinken. Außerdem wollen die Expertinnen und Experten Übergangstechnologien erproben, die den nahtlosen Transfer zu einer CO2-freien Stahlproduktion ermöglichen.
Das BMWi fördert H2Stahl in den kommenden fünf Jahren mit rund 37 Millionen Euro. Das Projekt ist das zehnte Reallabor der Energiewende und das fünfte im Bereich „Wasserstofftechnologien und Sektorkopplung“.