© BMWK | bundesfoto | Silas Stein

Bürgerdialog
Parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner besucht Reallabor der Energiewende H2-Wyhlen

23.10.2023 | Aktualisiert am: 02.02.2024

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet regelmäßig Bürgerdialoge zu allen wirtschafts- und klimapolitischen Themen des Ministeriums an. Zum Auftakt einer Reihe zu erneuerbaren Energien und zur Energiewende hat die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner nun das Reallabor der Energiewende H2-Wyhlen in Grenzach-Wyhlen bei Lörrach besucht.

Die Energiewende schreitet in ganz Deutschland voran. Grüner Wasserstoff gilt als klimafreundlicher Energieträger der Zukunft, weil er keine Schadstoffe bei der Verbrennung hinterlässt. Das BMWK fördert deshalb die Wasserstofftechnologie.

Mit Blick auf die nationale Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung sagte Franziska Brantner: „Damit die Energiewende gelingt, braucht es Alternativen zu fossilen Energieträgern. Wasserstoff ermöglicht es, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr deutlich zu verringern.“ Die Wasserstoff-Strategie definiere wichtige Schritte, um die Klimaziele zu erreichen, neue Wertschöpfungsketten für die deutsche Wirtschaft zu schaffen und die internationale energiepolitische Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.

Im Rahmen des Projekts H2-Wyhlen soll auf absehbare Zeit die größte Produktions­kapazität für grünen Wasserstoff in Süd­deutschland am Standort Grenzach-Wyhlen entstehen. Im Rahmen ihres Besuchs in Baden-Württemberg besichtigte Franziska Brantner die Power-to-Hydrogen-Anlage – das Herzstück des sogenannten Reallabors der Energiewende. Ziel des Vorhabens ist es, grünen Wasserstoff per Elektrolyse günstiger und rentabler herzustellen. Die Projektpartner unter Leitung des regionalen Energieversorgers Energiedienst entwickeln daher unter anderem ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell für die Power-to-Hydrogen-Anlage. Das BMWK fördert H2-Wyhlen mit rund 13,5 Millionen Euro.

Die Reallabore der Energiewende sind ein strategisches Förderformat des BMWK innerhalb des Energieforschungsprogramms. Sie ergänzen die Förderung der angewandten Forschung des Ministeriums, indem die beteiligten Fachleute innovative Techniken im realen Umfeld erproben und zur Marktreife weiterentwickeln.

Nach der Veranstaltung bei H2-Wyhlen sollen noch weitere Termine folgen, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Forschenden austauschen können.