Open Science, also der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten und Software trägt dazu bei, Forscherteams besser mit Informationen zu versorgen (Symbolbild). © sdecoret - stock.adobe.com
Open Science, also der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten und Software trägt dazu bei, Forscherteams besser mit Informationen zu versorgen (Symbolbild).

Energy Modelling Platform for Europe
Forscher von open_MODEX präsentieren Modellvergleich

27.10.2020 | Aktualisiert am: 15.11.2024

Das Projektteam von  open_MODEX hat auf der virtuellen Fachkonferenz Energy Modelling Platform for Europe (EMP-E) im Oktober sein Modellexperiment zum Vergleich von Open-Source-Frameworks präsentiert und das Datenmodell oedatamodel vorgestellt. oedatamodel wurde weiterentwickelt und als Teil der Open Energy Family veröffentlicht. Ausrichter der Konferenz war die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Horizon 2020 Energy Modeling Group .

Im Rahmen der Veranstaltung hat das Reiner Lemoine Institut die Arbeiten der fünf Verbundpartner an einem Vergleich von fünf Open-Source-Frameworks zur Energiesystemanalyse vorgestellt. Dabei stellte das Projektteam die Open-Source Frameworks Balmoral, oemof, GENESYS-2, GENeSYS-MOD und urbs einander gegenüber. Das Video-Poster hierzu ist über den YouTube Kanal der Konferenz abrufbar.

Mittels eines zweiten Video-Posters haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zudem das vereinheitlichte Datenmodell vorgestellt, das die Vergleichbarkeit von Multi-Modell-Simulationen erleichtern soll. Auch dieser Beitrag ist über den YouTube Kanal verfügbar. Das open_MODEX-Datenmodell hat das Potenzial, erneuerbare Energien besser zu modellieren, da große Datenmengen leichter verarbeitet werden können. Zudem ermöglicht es, verschiedene Modelle einheitlich zu visualisieren und so deren Simulationsergebnisse zu vergleichen. Dies soll politische Entscheidungsträger künftig in ihren Planungsprozessen unterstützen.

Alle Beiträge sowie Videos  sind über den YouTube Kanal von EMP-E abrufbar. Projektleiterin Sarah Berendes hat  open_MODEX in der Focus Group 5 "Infrastructure for integrating open-source models across spatial and sectoral scales to facilitate open science and transparency" vertreten. (ml)

Förderung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt open_MODEX in dem thematischen Verbund MODEX im Forschungsbereich Systemalayse innerhalb des Schwerpunkts „Querschnittsaufgaben der Systemanalyse“. Den Rahmen dafür bildet das 7. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.