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Förderaufruf: „Clean Energy Transition Partnership Joint Call 2023

Symbolbild Europa © kmls - stock.adobe.com

Die Europäische Union (EU) hat sich zum Ziel gesetzt, der erste klimaneutrale Kontinent bis 2050 zu werden. Um Europa beim Einsatz sauberer Energien an die Spitze zu bringen, schreibt die EU im Rahmen des Forschungsprogramms Horizont Europa eigene Partnerschaften aus, die die nationalen und regionalen Förderprogramme ergänzen.

Eine dieser Partnerschaften ist die sogenannte Clean Energy Transition (CET) Partnership.  Der diesjährige gemeinsame Förderaufruf (Joint Call 2023) deckt eine Vielzahl von Technologien und Systemlösungen ab, die für die Energiewende erforderlich sind. Das Ziel ist die gemeinsame Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten sowie die Entwicklung technologischer Innovationen. Hierzu haben sich Förderagenturen aus 26 europäischen Staaten sowie Indien, Israel, Kanada, Tunesien und USA zu einer Ausschreibung verschiedener Themenschwerpunkte zusammengeschlossen.

Diese wurden in den sieben thematischen Initiativen, den sogenannten Transition Initiatives (TRIs), der CETPartnership ausgearbeitet:

  • TRI 1: Integriertes Energiesystem
  • TRI 2: Verbesserte Stromerzeugungstechnologien
  • TRI 3: Speicher-Technologien, erneuerbare Kraftstoffe und Kohlenstoff-Technologien (Carbon Capture and Utilization (CCU)/Carbon Capture and Storage (CCS)
  • TRI 4: Effiziente Heiz- und Kühl-Lösungen
  • TRI 5: Integrierte regionale Energiesysteme
  • TRI 6: Integrierte industrielle Energiesysteme
  • TRI 7: Integration in die gebaute Umwelt

Jede der sieben TRIs deckt dabei ein übergeordnetes strategisches Thema ab. Die Themen sind in insgesamt zwölf verschiedene Module des Förderaufrufs (Call Modules genannt) untergliedert.

Antragstellende müssen sich für ein bestimmtes Modul entscheiden. Für jedes Modul werden die Skizzen separat bewertet und eingestuft. Alle Projektvorschläge müssen über das CETPartnership Application Portal eingereicht werden. Nach Ablauf der Einreichungsfrist werden keine Vorschläge mehr angenommen.

Deutsche Antragstellende können sich je nach Call-Modul und Standort über das  Energieforschungsprogramm des Bundes sowie über die jeweiligen Förderprogramme der Länder Nordrhein-Westfalen und Sachsen beteiligen. Die speziellen Anforderungen der jeweiligen Förderprogramme sind im Anhang des Joint Calls (national/ regional requirements) beschrieben.

Informationen zur Antragstellung