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Förderaufruf: „Clean Energy Transition Partnership Joint Call 2022“

Symbolbild: Erneuerbare Energien © Blue Planet Studio – stock.adobe.com

Die Europäische Union (EU) hat sich zum Ziel gesetzt, der erste klimaneutrale Kontinent bis 2050 zu werden. Um Europa beim Einsatz sauberer Energien an die Spitze zu bringen, schreibt die EU im Rahmen des Forschungsprogramms Horizont Europa eigene Partnerschaften aus, die die nationalen und regionalen Förderprogramme ergänzen.

Eine dieser Partnerschaften ist die sogenannte Clean Energy Transition (CET) Partnership mit einem Budget von insgesamt rund 140 Millionen Euro für den ersten gemeinsamen Förderaufruf (Joint Call 2022), der eine Vielzahl von Technologien und Systemlösungen abdeckt, die für die Energiewende erforderlich sind. Das Ziel ist die gemeinsame Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten sowie die Entwicklung technologischer Innovationen. Hierzu haben sich 28 Staaten aus Europa sowie die USA, Kanada und Israel zu einer Ausschreibung verschiedener Themenschwerpunkte zusammengeschlossen.

Diese wurden in sieben Zusammenschlüssen, den sogenannten Transition Initiatives (TRIs), der CETPartnership ausgearbeitet:

  • TRI 1: Integriertes Energiesystem
  • TRI 2: Verbesserte Stromerzeugungstechnologien
  • TRI 3: Speicher-Technologien, erneuerbare Kraftstoffe und Kohlenstoff-Technologien (Carbon Capture and Utilization (CCU)/Carbon Capture and Storage (CCS)
  • TRI 4: Effiziente Heiz- und Kühl-Lösungen
  • TRI 5: Integrierte regionale Energiesysteme
  • TRI 6: Integrierte industrielle Energiesysteme
  • TRI 7: Integration in die gebaute Umwelt

Jede der sieben TRIs deckt dabei ein übergeordnetes strategisches Thema ab. Die Themen sind in insgesamt elf verschiedene Module des Förderaufrufs (Call Modules genannt) untergliedert.

Antragsteller müssen sich für ein bestimmtes Modul entscheiden. Für jedes Modul werden die Skizzen separat bewertet und eingestuft. Alle Projektvorschläge müssen über das sogenannte CETPartnership Application Portal eingereicht werden. Nach Ablauf der Einreichungsfrist werden keine Vorschläge mehr angenommen.

Deutsche Antragsteller können sich je nach Call-Modul und Standort über das 7. Energieforschungsprogramm des Bundes (EFP) sowie über die jeweiligen Förderprogramme der Länder Nordrhein-Westfalen und Sachsen beteiligen. Die speziellen Anforderungen der jeweiligen Förderprogramme sind im Anhang des Joint Calls (national/ regional requirements) beschrieben. So müssen zum Beispiel Antragsteller im Rahmen des 7. EFP zusätzlich zum CETP Application Portal über das deutsche Förderportal Easy-Online eine verkürzte Skizze im Förderbereich „CETPartnership“ einreichen.

Informationen zur Antragstellung: