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Monopile

Der Monopile (Einzelpfahl) ist die meistverwendete Gründungsmöglichkeit für Offshore-Windenergieanlagen. Die auf die Anlagen einwirkenden Kräfte werden über den Monopile auf den Meeresgrund übertragen. Aufgrund der Exposition gegenüber hohen Windgeschwindigkeiten und starkem Wellengang werden hinsichtlich der Gründung weitaus höhere Anforderungen an Offshore-Windenergieanlagen gestellt als an Windenergieanlagen auf dem Land.

Monopiles bestehen aus einem einzelnen Gründungspfahl, der mit dem Turm der Windenergieanlage verbunden ist und gleichzeitig die Verbindung zum Meeresgrund darstellt. So können Kräfte, die auf die Anlage einwirken, auf den Meeresboden übertragen werden. Monopiles ermöglichen die Installation von Windenergieanlagen in Bereichen mit Wassertiefen bis zu 40 m.

Die Installation der Monopiles selbst ist mittels Schlagrammung einfach und schnell durchführbar, jedoch gibt es Nachteile hinsichtlich der Schallemissionen bei der Installation, die sich negativ auf die submarinen Ökosysteme auswirken. Eine Verminderung der Auswirkungen kann durch schalldämpfende Luftblasen oder alternative Installationsmethoden (Vibrationsrammung oder Suction Buckets) ermöglicht werden.