CIGS-Solarzelle
Eine CIGS-Solarzelle ist eine Dünnschichtsolarzelle. Sie besteht aus einer Materialkombination von Kupfer-Indium-Gallium-Selenid, wovon der Name CIGS abgeleitet wird.Im Gegensatz zu einer Siliziumsolarzelle kann die CIGS-Solarzelle Licht (Photonen) wesentlich besser absorbieren und bedarf einer geringeren Dicke von nur 3 bis 5 μm (Dünnschichtsolarzelle). Da sehr viel weniger Halbleitermaterial benötigt wird, entstehen finanzielle Vorteile im Vergleich zu Dickschichtsolarzellen, die sich aufgrund des geringeren Wirkungsgrades aber nicht im gleichen Maße auf die Stromgestehungskosten auswirken.
Die Wirkungsgrade von CIGS-Solarzellen belaufen sich auf bis zu 22 Prozent, womit sie den größten Wirkungsgrad unter den Dünnschichtsolarzellen erzielen. PV-Module, die aus CIGS-Solarzellen bestehen, erreichen einen Wirkungsgrad bis zu 19 Prozent. Die Energieamortisationszeit von CIGS-Photovoltaikmodulen beträgt ein Jahr.
Eingesetzt werden die CIGS-Module oft als gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen, da sie eine gleichmäßige und optisch ansprechende Oberfläche bilden.