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Förderaufruf „Innovative Materialien für die optimierte Systemintegration von stationären Stromspeichersystemen (IMSES)“

Symbolfot: Energiespeicher © malp – stock.adobe.com

Das Speichern von Strom wird durch den steten Anstieg des Anteils fluktuierender, erneuerbarer Energien im deutschen Energiesystem zunehmend herausfordernd. Entscheidend für leistungsstarke Stromspeicher sind eine hohe Energiedichte, Lebensdauer und Betriebssicherheit bei möglichst niedrigen Kosten. Angesichts des steigenden Bedarfs an Speichersystemen wird die Reduktion von Abhängigkeiten von bestimmten Rohstoffen zudem immer relevanter, beispielsweise durch Recycling der eingesetzten Zellmaterialien, das Erhöhen der Lebensdauer oder die Zyklenfestigkeit im stationären und mobilen Einsatz.

Der Förderaufruf legt den Fokus auf die Integration von stationären Speichertechnologien in das Energiesystem und die Optimierung der eingesetzten Technologien und Materialien. Außerdem soll Forschung zu Vernetzungs- und Interaktionspotenzialen von Speichersystem gefördert werden.

Die Forschungsarbeiten sollen daher die aktive Beteiligung betroffener (Verteil-)Netzbetreiber und die integrierte Berücksichtigung der Anforderungen von Endverbrauchern einschließen. Im Rahmen des Förderaufrufs will das BMWK Verbundprojekte unter Federführung eines industriellen Partners unterstützen und legt ein besonderes Augenmerk auf einen raschen Technologie- und Innovationstransfer in die Praxis. Daher sollen die Projekte zu Beginn einen Technologiereifegrad von 4 bis 7 aufweisen.

Die Forschungsförderung zu stationären Energiespeichersystemen ist Bestandteil der Förderbekanntmachung des BMWK vom Juni 2021 (Nr. 3.17). Der Förderaufruf ergänzt und vertieft die dort skizzierten Förderinhalte im Bereich innovativer Materialien und deren Kombination für eine optimierte Systemintegration von Stromspeichern. Projektskizzen können jederzeit über das Easy-Online-System des Bundes eingereicht werden.

Informationen zur Antragstellung: